Belüftung
Belüftung
Oberflächenbelüftung
- Rotoren, für Umlaufbecken geeignet, es erfolgt meist eine simultane Denitrifikation, die O2-Messung ist
ein Problem
- Mammutrotoren
- Kreisel, finden Anwendung bei Rechteck- oder Umlaufbahnen, es ergeben sich hohe Saugkräfte an der Sohle, es ist ein Leitkreuz aus Stahl oder eine Stahlplatte an der Sohle erforderlich.
- Sonderverfahren
- Ejektor, funktioniert nach dem Prinzip der Wasserstrahlpumpe
- Wendelbelüfter: Billig, für kleine KA geeignet, η gering
- Tauchpumpe
Die Beckentiefe darf höchstens 3.50 m betragen.
Regelung
- Frequenzumrichter
- Ein-, Ausschalten einzelner Belüfter
- Verändern der Eintauchtiefe: Verstellung des Wasserspiegels über Ablaufwehre, 10-15 cm
Oberflächenbelüftung vs. Druckbelüftung
Für die Oberflächenbelüftung sprechen:- geringe Investitionskosten
- lange Lebensdauer
- α-Wert besonders bei hochbelastetem Abwasser günstiger
- nicht Verstopfungsanfällig
- geringere Energiekosten
- beliebige Beckentiefen
- geringere Emissionen (Aerosole, Lärm)
Auslegung Belüftung
OVR = OVCR + OVNR in kg O2/(m3*h)Maximal- und Minimalwert berechnen
Gewünschter O2-Gehalt im Belebungsbecken, Empfehlung:
- nur BSB-Abbau: cx = 1 mg/l
- Nitrifikation: cx = 2 mg/l
OCR* = OVR * CS/(CS - CX)
bei feinblasiger Druckbelüftung den Tiefenfaktor fd ansetzen:
OCR* = OVR * fd * CS/(fd* CS - CX)
fd = 1 + de/20.7
- OCR*
- O2-Eintragskapazität unter Betriebsbedingungen
- CS
- O2-Sättigung, temperaturabängig
- de
- Einblastiefe
- OC
- oxygen capacity, Belüftungskapazität