Stand 2000
τT = f(MT)
- St. Venantsche Torsionstheorie: anwendbar, wenn wölbfreie Querschnitte oder nicht wölbfreie Querschitte ohne Längsbehinderung vorliegen.
- Wölbkrafttorsionstheorie: anwendbar, wenn nicht-wölbfreie Querschnitte vorliegen, deren Längsverformungen behindert werden
St. Venantsche Torsionstheorie
Rotationssymmetrische Querschnitte
Ip polares Trägheitsmoment
bei konstantem Torsionsmoment:
θ(l) = M* l /(G * Ip)
Torsionsschubspannungen
Wp polares Torsionswiderstandsmoment
Nichtkreisförmige Vollquerschnitte
Richtungen der Torsionsschubspannungen können mit Hilfe des Strömungsanalogons gewonnen werden, τmax tritt in kleinsten Querschnitt auf.
Membrananalogon: Verlauf der Höhenlinien legt Richtung der Schubspannungen fest.
Größter Winkel der Tangente an die Membran legt den Ort der maximalen Torsionsschubspannung fest.
Wt Torsionswiderstandsmoment
Interaktionsformel (Holzbau) :
(maxτQ / zulτQ)m + maxτT / zulτT
m = 2 für NH
m = 1 für LH
Streckentorsionsmoment
Dünnwandige geschlossene einzellige Querschnitte: Wanddicke t << Breite
RR Rechteckrohr, z.B. RR 100 x 200 x 4,5
Schubmittelpunkt M
Schubfluß T = t * τ = const (wegen Dünnwandigkeit)
Umlaufintegral: obere Grenze = untere Grenze
1. Bredtsche Formel:
τ(s)= MT / (t(s) * 2 * Am)
Am Fläche, die von der Profilmittellinie (Wand) eingeschlossen wird.
Resultat: maxτ = MT / WT
IT Torsionsträgheitsmoment = (2 * Am)2 / Umlaufintegral (1/t * ds)
2. Bredtsche Formel:
θ' = 14T / (G * IT)
Torsion dünnwandiger, offener Querschnitte
τ0 = τmax = MT / WT
mit WT = 1/3 * h* t2