Ablaufplanung

Mit Ablaufplanung werden Aktivitäten zur Planung und Steuerung von Bauabläufen bezeichnet. Eine Ablaufplanung muß sowohl vom Planer als auch vom Bauunternehmer betrieben werden.

Die folgenden Formen von Bauablaufplänen sind zu unterscheiden:

DIN 69900: Projektwirtschaft; Netzplantechnik

  • Teil 1: Begriffe
  • Teil 2: Darstellungstechniken

Durchführung

Mit fortschreitender Planung läßt sich der Bauablauf zunehmend genauer beschreiben. Eine anfängliche grobe Unterteilung z.B. mit Meilensteinen wird so Schritt für Schritt verfeinert. Die einzelnen Bestandteile des Ablaufplanes werden dabei als Vorgänge oder Aktivitäten bezeichnet.

Die Ablaufplanung läßt sich in die folgenden Schritte untergliedern:

  1. Ablaufstrukturplanung: Technische Analyse
  2. Erstellen des Ablaufstrukturnetzes
  3. Kapazitätsplanung: Produktionsanalyse
  4. Zeitanalyse
  5. Netzberechnung
  6. Kostenoptimierung

Anordnungsbeziehungen

Anordnungsbeziehung wird mit AOBez abgekürzt. Sie stellen den Zusammenhang zwischen den einzelnen Vorgängen (Aktivitäten) dar.

Normalfolge

Die Normalfolge ist eine End-Anfangsbeziehung und wird mit NF abgekürzt. Die Normalfolge hat einen Zeitwert von Null oder größer Null.

Anfangsfolge

Die Anfangsfolge wird mit AF abgekürtzt.

Endfolge

Die Endfolge wird mit EF abgekürtzt.

Netzplan

Balkendiagramm

Liniendiagramm

Das Liniendiagramm wird auch als Geschwindigkeitsdiagramm oder Zeit-Weg-Diagramm bezeichnet. Die Zeitachse wird hierbei oft senkrecht angeordnet.

Ablaufstrukturplanung

Aufstellen von Vorgängsliste und Reihenfolgetabelle (Nach technischen Gegebenheiten).

Meilensteine

Eine grobe Einteilung von Meilensteinen für Bauabläufe:

  • Planungsbeginn
  • Baugenehmigung
  • Rohbaubeginn
  • Beginn Rohmontage Haustechnik
  • Regenfester Rohbau
  • Wetterfester Rohbau
  • Winterfester Rohbau
  • Start nasser Ausbau
  • Nutzungsbeginn
Ablaufplanung
Die zur Zielerreichung benötigten Aufgaben in zeitlicher Abfolge
Mittelplanung
Legt Systemelemente fest, die zur Durchführung von Aufgaben erforderlich sind

Vermischtes

Zusammenhang von Kapazität, Bauzeit und Gesamtkosten.

Projektziele und Projektablauf

Alternativen oer Projektgliederung

Ablaufmodell

Meilensteine

Das Liniendiagramm

Anteilige Dauern eines Vorgangs

Vorgangsfolgen

Vorteile des Liniendiagramms

Objektgliederung

Topologische Gliederung

Anordnugsbeziehungen in der NPT (DIN 69900)

Überlappung

Gewerkeorientierter Balkenplan: Vorgänge

Nutzungsorientierter Balkenplan

Leistungsmessung

Allmähliche Leistungssteigerung

Gleitende Planung

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