Stand 2000
abiotische Faktoren
unbelebte (physikalische und chemische) Einflußgrößen in Ökosystemen
Abundanz
(große) Häufigkeit
amphibischer Bereich
Bereich eines Gewässerbettes mit häufig wechselnder Wasserständen (nach DIN 4047)
aquatischer Bereich
Bereich eines Gewässerbettes, der fast ständig mit Wasser bedeckt ist (nach DIN 4047)
Assimilation
Aufnahme von Nahrungsstoffen durch Organismen und deren Umbau in körpereigene Verbindungen; bei der autotrophen Assimilation der grünen Pflanzen wird mit Hilfe der Lichtenergie organische Substanz aus anorganischen Nährstoffen hergestellt
Autochon
Ortsansässig
Benthos
eine Lebensgemeinschaft (Biozönose), die alle tierischen (Zoobenthos) und pflanzlichen (Phytobenthos) Bewohner des Ufers und des Grundes von Gewässern umfaßt
Biotop
Lebensraum einer Biozönose von einheitlicher, gegenüber seiner Umgebung mehr oder weniger scharf abgrenzbarer Beschaffenheit (Gesamtheit der abiotischen Faktoren)
Biozönose
Gemeinschaft der in einem Biotop regelmäßig vorkommenden pflanzlichen und tierischen Lebewesen verschiedener Arten, die untereinander und in ihrer abiotischen Umwelt in Wechselbeziehungen stehen
Detritus
organische Reststoffe nach dem Absterben von Pflanzen und Tieren
Dissimilation
Abbauprozesse des Stoffwechsels, bei den Pflanzen unter gleichzeitigem Verbrauch von Sauerstoff
Drift
passive Verfrachtung von Organismen durch die Strömung
emers
Wasserpflanzen, die mit einem Teil des oberirdischen Sprosses über die Wasseroberfläche hinauswachsen
euryök
Standorteigenschaft von Organismen mit großer Toleranz gegenüber lebenswichtigen Umweltfaktoren.
Siehe auch: Euryökie.
Gammariden
BachflohkrebseGrundräumung
Beseitigen von Verlandungen und Auflandungen zur Wiederherstellung des erforderlichen AbflußquerschnittesGumpen
strömungsbedingte Vertiefung im GewässerbettHabitat
Ort, an dem Organismen einer Art regelmäßig anzutreffen sind (autökologischer Begriff in Abgrenzung zum Biotop).Interstitial
Porenraum, im Sediment der GewässersohleMakroinvertebraten
die mit bloßem Auge erkennbaren, auf der Gewässersohle oder Wasserpflanzen lebenden WirbellosenMakrophyten
Pflanzen, die mit bloßem Auge als Individuen erkennbar sind (im Gewässer vor allem Blütenpflanzen, Moose und Armleuchteralgen)maschinelle Unterhaltung
Unterhaltung durch Geräteeinsatz (nach DIN 4047)Mollusken
kleine Schnecken und MuschelnÖkosystem
funktionelle Einheit aus Biotop (Lebensstätte) und Biozönose (Lebensgemeinschaft)Phänologie
Lehre von den Erscheinungsformen im Tier- und Pflanzenreich innerhalb eines täglichen oder jährlichen Zeitlaufsphytophag
pflanzenfressendPlankton
Lebensgemeinschaft im freien Wasser schwebender Organismen mit fehlender oder nur geringer EigenbewegungReduzenten
Organismen, die tote organische Substanz zu einfachen Verbindungen abbauenRuderalpflanzen
"Schuttpflanzen", meist unscheinbar blühende Pflanzen, die sich auf Schotteraufschüttungen, an Wegrainen und ähnlichen Orten angesiedelt haben; sie zeichnen sich durch große Anpassungsfähigkeit und starke Vermehrung ausstenök
Bezeichnung für Organismen mit geringer Toleranz gegnüber lebenswichtigen Umweltfaktoren; im Gegensatz zu euryök.
Siehe auch: Euryökie.